5 Gründe, warum du Bauchfett zunimmst

Bauchfett ist eine schlechte Nachricht, und das nicht nur, weil Sie am Strand gerne flachere Bauchmuskeln zeigen möchten. Mehr und mehr Forschung deutet darauf hin, dass der Taillenumfang ein größerer Risikofaktor für schwere Krankheiten ist als Ihr Gesamtkörperfettanteil. Der Hauptschuldige: Viszerales Fett , die Art, die sich tief in Ihrem Bauch befindet (im Gegensatz zu subkutanem Fett, das direkt unter der Haut sitzt).

Viszerales Fett, das Ihre inneren Organe umgibt, ist stoffwechselaktiv, was bedeutet, dass es Chemikalien in Ihren Körper freisetzt, die oxidative Schäden verursachen können, sagt der Kardiologe Holly S. Andersen , MD, Direktor für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit am Heart Institute des New York Presbyterian Hospital und medizinischer Berater des Frauenherzallianz . Übersetzung: Überschüssiges Bauchfett schädigt Organe und Blutgefäße, so dass es das Risiko für Bluthochdruck, hohen Cholesterinspiegel, Schlaganfall, Herzerkrankungen, Diabetes, einige Krebsarten und sogar Demenz erhöht.

Okay, Sie akzeptieren, dass eine runde Mitte gefährlich ist, aber was können Sie dagegen tun? Die Vermeidung von zugesetztem Zucker und verarbeiteten Kohlenhydraten kann viel bewirken, sagt Andersen. Und jeder kann von einer mediterraneren Ernährung mit Schwerpunkt auf frischen Produkten, Vollkornprodukten, wenig rotem Fleisch und gesunden Fetten profitieren. Ein bisschen regelmäßiger von der Couch aufzustehen kann auch nicht schaden. „Alles, was Sie tun können, um Ihre Taille zu reduzieren, selbst wenn es nur ein Viertel Zoll beträgt, kann Sie gesünder machen“, bemerkt Andersen.

Allerdings scheinen einige Leute es viel schwerer zu haben als andere, wenn es darum geht, ihre Mitte zu schnitzen – und das liegt nicht an zufälligem Pech. Hier sind ein paar wissenschaftliche Gründe, warum jedes Gewicht, das Sie gewinnen, direkt in Ihren Bauch wandert – und dort bleibt.

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Vieles, was bestimmt, wo Sie Fett speichern, hängt von der Genetik ab. Ein kurzer Blick auf dein Stammbaum sollte zeigen, ob Ihr Clan eher apfel- oder birnenförmig ist. Diejenigen, deren Gene sie in die Kategorie der Äpfel drängen, müssen möglicherweise besonders fleißig sein, um sich viel zu bewegen und ihre Kalorienaufnahme zu begrenzen, wenn sie verhindern möchten, dass ihre Bäuche hervortreten.

In den Wechseljahren bemerken selbst ehemals birnenförmige Frauen, die das meiste Gewicht auf Hüften und Oberschenkeln tragen, oft dass ihre Bäuche anfangen zu wachsen . Ein Abfall des Östrogens, gepaart mit einer natürlichen Verlangsamung Ihres Stoffwechsels mit zunehmendem Alter, ist wahrscheinlich schuld. Der Aufbau von mehr Muskeln durch Krafttraining (und die Konzentration auf den Kern) sollte einen Unterschied machen.

Sie haben PCOS. Gwen Shockey/getty images

Das polyzystische Ovarialsyndrom betrifft etwa 10 bis 20 % der Frauen während ihrer reproduktiven Jahre. Diese Frauen haben einen höheren Testosteronspiegel als üblich und stellen auch oft fest, dass sie an Gewicht zunehmen, vor allem in der mitte . Da Männer eher Äpfel als Birnen sind, wird angenommen, dass diese hohen Testosteronspiegel dieses typisch 'männliche' Muster der Gewichtszunahme verursachen könnten.

Andere PCOS-Symptome sind unregelmäßige Perioden, übermäßige Körperbehaarung und Akne. Wenn Sie vermuten, dass Sie an dieser Erkrankung leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt; Sie benötigen möglicherweise Medikamente.

Sie können einfach nicht gewinnen! Regelmäßig 5 Stunden Schlaf pro Nacht oder weniger wurde mit einer Zunahme des Bauchfetts in Verbindung gebracht, aber auch 8 Stunden oder mehr bekommen . 'Wir haben immer noch die Physiologie eines Höhlenmenschen', sagt Andersen. 'Wenn wir unter Schlafmangel leiden, verringert sich unser Stoffwechsel, um Energie zu sparen, und wir essen Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie nicht sollten.' Die Suche nach leichter Energie in Form von Pommes oder Donuts ist ein Relikt aus primitiven Tagen, als unsere frühen Vorfahren buchstäblich nicht wussten, wann sie das nächste Mal essen konnten. Deshalb speicherten ihre Körper diese schnellen Kalorien als Fett, besonders in der Mitte, erklärt sie.

Forscher sind sich nicht ganz sicher, warum diejenigen, die viel geschlafen haben, auch zusätzliches Bauchfett zulegen, aber es ist möglich, dass mehr Zeit im Bett weniger Zeit für Aktivität bedeutet. Jeder hat ein anderes Schlafbedürfnis, aber dein Schlaf-Sweet-Spot ist wahrscheinlich zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht.

Experten wissen seit langem, dass erschöpfte Leute eher dazu neigen bauchfett an ; Jetzt erfahren sie mehr darüber, warum. Wenn Sie unter Druck stehen, pumpt Ihr Körper Cortisol aus, ein Hormon, das auf mindestens zwei Arten verheerende Auswirkungen hat. Für den Anfang erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach fettigen, zuckerhaltigen Lebensmitteln suchen, die schnellen Komfort bieten. Cortisol verändert auch Ihre Körperchemie, so dass Sie weniger dieser Kalorien verbrennen (und mehr als Fett speichern), sagt Andersen.

Obwohl eine nervige E-Mail von Ihrem Chef Sie vielleicht ins Trudeln gebracht hat, ist der daraus resultierende Cortisol-Spitze ein weiteres Überbleibsel aus früheren Zeiten, in denen ein Gefühl der Panik eine tatsächliche Situation auf Leben oder Tod signalisierte. Jeder ist gelegentlich gestresst, aber wenn Sie das Gefühl haben, chronisch im Kampf-oder-Flucht-Modus zu sein, ist es möglicherweise an der Zeit, eine Therapie aufzusuchen – oder zumindest eine gute Yogastunde.