Ja Fisch, kein Fisch, roter Fisch…OK Fisch?
Unsere Ozeane sind so stark von wilden Fischbeständen aufgebraucht und mit industriellen Schadstoffen verseucht, dass der Versuch, den Fisch, der sowohl sicher als auch nachhaltig ist, herauszufinden, Ihnen den Kopf verdrehen kann. Die Liste der „guten Fische“ kann sich Jahr für Jahr ändern, da die Bestände alle paar Jahre wieder anziehen oder zur Neige gehen, aber es gibt einige Fische, die Sie auf jeden Fall ablehnen können.
Die gemeinnützige Essen & Wasser Uhr untersuchte alle Fischarten, wie sie geerntet wurden, wie bestimmte Arten gezüchtet werden, wie hoch giftige Schadstoffe wie Quecksilber oder PCB in den Fischen sind und wie stark lokale Fischer für ihr wirtschaftliches Überleben auf die Fischerei angewiesen waren. Dies sind die 12 Fische, die wir alle meiden sollten, egal was passiert.
Sehen Sie genau, was ein nachhaltiger Fisch ist:
1. Importierte Welse
Warum es schlecht ist: Fast 90% der in die USA importierten Welse stammen aus Vietnam, wo der Einsatz von in den USA verbotenen Antibiotika weit verbreitet ist. Darüber hinaus werden die beiden in den USA verkauften vietnamesischen Welssorten Swai und Basa von der Bundesregierung technisch nicht als Wels angesehen und unterliegen daher nicht denselben Inspektionsregeln wie andere importierte Welse.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Bleiben Sie bei einheimischen Welsen aus der Zucht, rät Marianne Cufone, Direktorin des Fischprogramms bei Food & Water Watch. Er wird verantwortungsbewusst gezüchtet und ist reichlich vorhanden, was ihn zu einem der besten Fische macht, die Sie essen können. Oder probieren Sie asiatischen Karpfen, eine invasive Art mit einem ähnlichen Geschmack wie Wels, die wilde Welse übertrifft und das Ökosystem der Großen Seen gefährdet.
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2. Kaviar
Warum es schlecht ist: Kaviar vom Beluga und wild gefangener Stör sind laut dem Bericht von Food and Water Watch anfällig für Überfischung, aber die Arten werden auch durch eine Zunahme des Baus von Staudämmen bedroht, die das Wasser, in dem sie leben, verschmutzen. Alle Kaviarformen stammen von Fischen, die lange brauchen, um zu reifen, was bedeutet, dass es eine Weile dauert, bis sich die Populationen erholen.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Wenn Sie Kaviar wirklich lieben, entscheiden Sie sich für Fischeier vom American Lake Sturgeon oder American Hackleback/Shovelnose Sturgeon Kaviar aus dem Mississippi River System.
3. Atlantischer Kabeljau
Warum es schlecht ist: Dieser sei schwer in die Liste der schmutzigen Dutzend aufzunehmen, sagt Cufone, weil er für die wirtschaftliche Gesundheit der Fischer in Neuengland so wichtig sei. 'Die chronische Misswirtschaft durch den National Marine Fisheries Service und der niedrige Bestandsstatus machten eine Empfehlung jedoch sehr schwierig', sagt sie. Die Kabeljaubestände brachen Mitte der 1990er Jahre zusammen und sind so durcheinander, dass die Art jetzt auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur als eine Stufe höher als gefährdet aufgeführt wird.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Die gute Nachricht, wenn Sie Fish 'n' Chips lieben (die fast immer mit Kabeljau zubereitet werden), ist, dass die Bestände an Kabeljau im Pazifik immer noch stark sind und eine der besten Fischsorten von Food and Water Watch sind.
4. Amerikanischer Aal
Warum es schlecht ist: Dieser auch Gelb- oder Silberaal genannte Fisch, der häufig in Sushi-Gerichten landet, hat es auf die Liste geschafft, weil er stark mit PCB und Quecksilber belastet ist. Auch die Fischerei leidet unter einer gewissen Verschmutzung und Überfischung.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Wenn Sie den Geschmack von Aal mögen, entscheiden Sie sich stattdessen für im Atlantik oder im Pazifik gefangenen Tintenfisch.
5. Importierte Garnelen
Warum es schlecht ist: Importierte Garnelen gelten tatsächlich als die schmutzigsten des 'schmutzigen Dutzends', sagt Cufone, und es ist schwer zu vermeiden, da 90 % der in den USA verkauften Garnelen importiert werden. 'Importierte Zuchtgarnelen sind mit einer ganzen Reihe von Verunreinigungen verbunden: Antibiotika, Rückstände von Chemikalien, die zum Reinigen von Stiften verwendet werden, Dreck wie Mäusehaare, Rattenhaare und Insektenstücke', sagt Cufone. 'Und ich habe nicht einmal Dinge wie E. coli erwähnt, die in importierten Garnelen nachgewiesen wurden.' Ein Teil davon hat damit zu tun, dass weniger als 2% ALLER importierten Meeresfrüchte (Garnelen, Krabben, Welse oder andere) vor dem Verkauf kontrolliert werden, weshalb es viel wichtiger ist, einheimische Meeresfrüchte zu kaufen. (Lesen Sie mehr über Das nicht so einfache Leben von Garnelen und wie Sie die besten Entscheidungen für Ihren Esstisch treffen.)
Essen Sie stattdessen Folgendes: Suchen Sie nach heimischen Garnelen. 70 Prozent der heimischen Garnelen stammen aus dem Golf von Mexiko, der aus wirtschaftlichen Gründen stark auf Garnelen angewiesen ist. Rosa Garnelen aus Oregon sind eine weitere gute Wahl; die Fischerei dort ist nach den strengen Richtlinien des Marine Stewardship Council zertifiziert.
6. Atlantischer Plattfisch
Warum es schlecht ist: Zu dieser Fischgruppe gehören Flunder, Seezunge und Heilbutt, die vor der Atlantikküste gefangen werden. Sie fanden ihren Weg auf die Liste aufgrund der starken Verschmutzung und Überfischung, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Laut Food & Water Watch beträgt die Population dieser Fische nur 1% dessen, was für die langfristige Fischerei als nachhaltig angesehen werden muss.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Dem Pazifischen Heilbutt scheint es gut zu gehen, aber die Gruppe empfiehlt auch, diese Fische durch andere mild schmeckende weißfleischige Fische zu ersetzen, wie zum Beispiel heimische Zuchtwelse oder Tilapia.
7. Atlantischer Lachs (sowohl wild gefangen als auch gezüchtet)
Warum es schlecht ist: Es ist tatsächlich illegal, wilden Atlantischen Lachs zu fangen, weil die Fischbestände so niedrig sind, und sie sind teilweise wegen des Zuchtlachses niedrig. Die Lachszucht ist sehr umweltschädlich: Tausende Fische werden in Buchten gepfercht, wodurch Krankheiten und Parasiten wachsen, die Antibiotika und Pestizide benötigen. Oft entkommen die Fische und konkurrieren mit einheimischen Fischen um Nahrung, was zu einem Rückgang der einheimischen Populationen führt. Zusätzlich zu unseren Lachsproblemen macht die US-amerikanische Food and Drug Administration Fortschritte bei der Genehmigung des Verkaufs von gentechnisch verändertem Lachs ohne Etikett an ahnungslose Liebhaber von Meeresfrüchten. Dieser Lachs würde vor der Küste Panamas gezüchtet, und es ist unklar, wie er gekennzeichnet werden würde. Derzeit stammen alle Fische, die als „Atlantic Lachs“ gekennzeichnet sind, aus Fischfarmen. (Wollen Sie sich fragen, welcher andere Fisch häufig falsch etikettiert wird? Siehe Ihr Fisch ist eine Fälschung .)
Essen Sie stattdessen Folgendes: Entscheiden Sie sich jetzt für wilden Alaska-Lachs und für den Fall, dass GE-Lachs offiziell zugelassen ist.
8. Importierte Königskrabbe
Warum es schlecht ist: Das größte Problem bei importierten Krabben ist, dass das meiste davon aus Russland kommt, wo die Beschränkungen für die Fischernte nicht streng durchgesetzt werden. Aber diese Krabbe leidet auch an einer Art Identitätskrise, sagt Cufone: 'Importierte Königskrabbe wird oft fälschlicherweise Alaska-Königskrabbe genannt, weil die meisten Leute denken, dass dies der Name der Krabbe ist', sagt sie und fügt hinzu, dass sie in Supermärkten oft Etiketten gesehen habe, auf denen 'Alaskische Königskrabbe, importiert.' Die Königskrabbe in Alaska ist ein völlig eigenständiges Tier, sagt sie, und es wird viel verantwortungsvoller geerntet als das importierte Zeug.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Wenn Sie Königskrabben kaufen, fragen Sie, was auch immer das Etikett sagt, ob sie aus Alaska stammen oder importiert wurden. Ungefähr 70% der in den USA verkauften Königskrabben werden importiert, daher ist es wichtig, diese Unterscheidung zu treffen und ins Inland zu gehen.
MEHR: 7 Dinge, die Sie wissen müssen, bevor Sie Garnelen kaufen
9. Hai
Warum es schlecht ist: Probleme im Zusammenhang mit dem Verzehr von zu vielen Haien treten auf allen Stufen der Nahrungskette auf, sagt Cufone. Zum einen sind diese Raubfische extrem reich an Quecksilber, das eine Bedrohung für den Menschen darstellt. Aber auch die Ökosysteme der Ozeane leiden. 'Da es weniger Haie gibt, haben die Arten, die sie essen, wie Kuhnasenrochen und Quallen, an Zahl zugenommen', sagt Cufone. 'Und die Rochen fressen - und erschöpfen - Jakobsmuscheln und andere Fische.' Es gibt weniger dieser Fische in den Ozeanen, die wir essen können, was die Küstengemeinden, die von dieser Fischerei abhängig sind, wirtschaftlich belastet. (Haifischflossensuppe hat unsere Liste gemacht 8 grausamste Lebensmittel, die du isst aus einem Grund.)
Essen Sie stattdessen Folgendes: Zu den Empfehlungen für Hai-Alternativen gehören Pazifischer Heilbutt und Atlantische Makrele.
10. Orange Roughy
Warum es schlecht ist: Neben dem hohen Quecksilbergehalt kann es zwischen 20 und 40 Jahren dauern, bis der Orangenbarsch seine volle Reife erreicht und sich spät vermehrt, was es für die Populationen schwierig macht, sich von der Überfischung zu erholen. Orange Roughy hat einen solchen Ruf, zu viel geerntet zu werden, dass einige große Restaurantketten, darunter Red Lobster, sich weigern, ihn zu servieren. Es taucht jedoch immer noch in Gefrierschränken von Lebensmittelgeschäften auf, manchmal fälschlicherweise als 'nachhaltig geerntet' bezeichnet. Es gibt keine Fischereien auf Orangenbarsch, die als gut geführt gelten oder vom Marine Stewardship Council zertifiziert sind. Vermeiden Sie also alle, die Sie sehen.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Entscheiden Sie sich für Yellow Snapper oder Hauswels, um in Ihren Rezepten die gleiche Textur wie orangefarbener Roughy zu erhalten.
11. Atlantischer Blauflossen-Thunfisch
Warum es schlecht ist: Eine aktuelle Analyse von Die New York Times festgestellt, dass Atlantischer Roter Thun den höchsten Quecksilbergehalt aller Thunfischarten aufweist. Um das Ganze abzurunden, wird Roter Thun stark überfischt, bis er fast vom Aussterben bedroht ist, und wird von der Internationalen Union für Naturschutz als 'vom Aussterben bedroht' eingestuft. Anstatt zu versuchen, die sich ständig ändernden Empfehlungen für den besten Thunfisch zu durchschauen, sollten Sie in Erwägung ziehen, ihn ganz aufzugeben und zu einer gesunden, würzigen Alternative wie Wildfanglachs aus Alaska zu wechseln.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Wenn Sie wirklich nicht auf Thunfisch verzichten können, entscheiden Sie sich für amerikanischen oder kanadischen (aber nicht importierten!) Weißen Thunfisch, der jung gefangen wird und nicht so viel Quecksilber enthält.
12. Chilenischer Wolfsbarsch
Warum es schlecht ist: Der meiste chilenische Wolfsbarsch, der in den USA verkauft wird, stammt von Fischern, die ihn illegal gefangen haben, obwohl das US-Außenministerium sagt, dass der illegale Fischfang in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Trotzdem sind die Fischbestände in einem so schlechten Zustand, dass die gemeinnützige Organisation Greenpeace schätzt, dass die gesamte Art innerhalb von fünf Jahren kommerziell ausgestorben sein könnte, wenn die Menschen nicht aufhören, diesen Fisch zu essen. Der Leitfaden von Food & Water Watch weist darauf hin, dass diese Fische auch einen hohen Quecksilbergehalt haben.
Essen Sie stattdessen Folgendes: Diese Fische sind sehr beliebt und gelten als Delikatesse, aber Sie können die gleiche Textur und das gleiche Gefühl mit US-Hook-and-Line-gefangenem Schellfisch erhalten.
